Samstag, 25. Februar 2012

Ewiges hin und her

Hin: Der Priester ist verpflichtet ehelos zu leben. Er folgt damit der Lehre Jesu und der Apostel. Freiwillig entscheidet sich der Priester dazu um des Gottesreiches willen. So kann er Gott besser und freier dienen. Diese Übung ist seit 300 n. Chr. Pflicht (Synode von Elvira). So kann der Diener Gottes mit ungeteilter Aufmerksamkeit seiner Berufung nachgehen.
Dies steht fest, daran wird nicht gerüttelt.
Her: Wir müssen das mal kritisch betrachten. Zwar soll nichts daran geändert werden, aber man muß es einfach mal kritisch betrachten.

Hin: Die Ehe ist unauflöslich. Das hat sich kein Moraltheologe ausgedacht, sondern ist von Jesus Christus so überliefert. Daher können geschiedene Wiederverheiratete, die sich so offen gegen das Gebot stellen, nicht das Sakrament der Eucharistie empfangen. Ebenso bedeutet Ehe, daß sich Mann und Frau das Ja-Wort geben und keine Mann-Mann, Frau-Frau und bald: Anderes-Anderes.
Her: Auch hieran wird nicht gerüttelt. Doch müssen wir das mal kritisch betrachten. Für einen anderen Umgang mit diesen Menschen. Laut KKK soll man Homosexuellen respektvoll gegenübertreten. Doch erstmal darüber sprechen.

Hin: Der Subdiakon war früher die erste Weihestufe auf dem Weg zum Priesteramt. Da das Priesteramt dem Mann vorbehalten ist, können Frauen nicht zum Diakon geweiht werden. Die Frau hat eigentlich genug Wege sich in die kirchliche Gemeinschaft einzubringen (Ordensfrauen müssen sich bei dieser Diskussion ziemlich komisch vorkommen).
Her: Daran wird nicht gerüttelt. Aber die Frau muß mehr Arbeit in der Kirche übernehmen. Daher müssen wir mal darüber reden.

Es geht ewig hin und her. Man betont die katholische Lehre, um sie im Nebensatz indirekt wieder zur Diskussion zu stellen. Das macht die Gläubigen verrückt, weil sie nicht wissen, was nun Sache ist.
Das ewige Gerede führt einfach zu nichts und bekräftigt die Progressiven nur in ihrem Tun und Denken.
Einfach mal Antrag auf Schluß der Debatte stellen, Herr Marx.

Donnerstag, 16. Februar 2012

(Dis)kontinuität?!

Kath.net bat P. Schmidberger FSSPX um ein Interview und heraus kam natürlich ein Gespräch über die Kontinuität des Lehramts und das II. Vatikanum.
P. Lugmayr FSSP antwortete darauf mit Verlaub und sagte, daß einiges Blödsinn sei.
Da nun kath.net eher der Petrusbruderschaft zugeneigt ist, wurde eine weitere Antwort nicht veröffentlicht.
Diese schrieb Anton Löhmer, ist bei der Piusbruderschaft nachzulesen, und der Inhalt ist durchaus lesenswert.
Man bilde sich über den Sachverhalt "(Dis)kontinuität?!" seine eigene Meinung. Aber ein Hinweis auf diese Reaktion sollte gestattet sein, da man sich ja sonst keine richtige Meinung bilden kann, weil kath.net mit dem Applaus-Kommentar endet.

Montag, 13. Februar 2012

Studientag: "Wir sind alle der gleichen Ansicht"

Das Memorandum war noch gleich? Ein abgefahrenes Positionspapier, das viele deutsche Professoren der Theologie unterschrieben haben. Damit wollten sie den Eindruck der schismatischen deutsch-"katholischen Kirche" festigen. In der Brutstätte dieses Pamphlets, auch als Uni Münster bekannt, gab es einen Studientag dazu. 140 Teilnehmer haben ganz viele Gedanken - ich gehe auch von vielen Aufbrüchen aus - auf Schilder geschrieben.
Stimmen erhofften sich aber "peppigere Diskussionen" oder einen "zweiten Dialogpartner".
Es gab anscheinend keine andere Meinung zum Memorandum. "Wir sind alle der gleichen Ansicht und vertreten das gleiche.", heißt es dann.
Einer fordert, daß auch an der WWU zu einer "Streitkultur" kommt.

Liebe Studenten aus Münster!
Das sind nun die Früchte der Politik eines (fast hl.) Karl Rahners und eines (eher sel.) Heribert Vorgrimlers. Sie haben es geschafft, daß wirklich die gesamte Fakultät in eine Richtung denkt: Weg von Rom.
Sowohl Professoren als auch Studenten sind derselben Meinung. Seit über 40 Jahren steht der Mensch im Mittelpunkt des Denkens. In allen Disziplinen. So gibt es keine Christologie, sondern nur Jesulogie.
Und deshalb kann man auch ohne große Ausnahme das Memorandum unterschreiben.

Am Ende seiner Amtszeit an der Universität „war unsere Fakultät geeint und einig, es gab keine Fraktionen mehr“. Ein Zitat aus der Biographie Vorgrimlers.

Pius-Interview

zwischen Paul Badde und P. Schmidberger.
Ich glaube kaum, dass Gott ein Werk Seiner eigenen Mutter fallen lässt.
Objektivität ist also durchaus nichts Schlechtes ist.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Wird der gesamte Katholikentag nichtssagend?

Das Leitwort verspricht zumindest nicht sehr viel.
1. Abschnitt: Aufbruch wagen. Irgendein Aufbruch wagen.
2. Abschnitt: Skandaljahr und Aufbruchspalten.
3. Abschnitt: Genesis 12: Aufbruch. Gott hört nicht auf mit Dialog. Daher: Aufbruch.
4. Abschnitt: Heutige Kirche sind wie verlorene Fischer, die neuen Aufbruch wagen. Fragepersepktive ändern: wie und wohin.
5. Abschnitt: Aufbruch ist Wagnis in der Begegnung mit Menschen.

=> Aufbruch wagen. Hergeleitet aus der Unsicherheit der Apostel vor dem alles verändernden Osterereignis.

Dann gibt es noch einen "Aggiornamento-Preis". Also eine Auszeichnung für eine Gruppe, die sich am besten an die Welt angepasst hat.
Das Programm verspricht ansonsten viele Wege.

Dienstag, 7. Februar 2012

Der Unterschied zwischen "Alter" und "Neuer" Messe

Was ist der grundlegende Unterschied zwischen der "Alten" und der "Neuen" Messe? Was drückt das "Neue" aus? Warum sind haben einige Gläubige einen ablehnende Haltung gegenüber der "Neuen" Messe? Diese und weitere Fragen möchte ich abschließend klären. Es sind Fragen, die man auf das Wesen der Messe beziehen muß. Es ist gar nicht erforderlich auf Karnevals-, Western-, oder Straßenbahnmessen einzugehen. Sie sind nur Zeichen des Verfalls des rechten Verständnis von dem Charakter der Messe.
Zur Einleitung kann man zusammenfassend sagen: In der "Alten" Messe feiern wir das Opfer unseres Herrn Jesus Christus am Kreuz. Wir feiern das erlösende und zugleich blutige Geschehen von Karfreitag unblutig auf dem Altar.
In der "Neuen" Messe geht von dem Herrenmahl aus, ein Gedächtnismesse von Gründonnerstag.
Erste Unterscheidung: Opfermesse gegenüber Mahlfeier

In Wahrheit hat Christus im Kreis seiner Apostel das Karfreitagsopfer vorweggenommen. Er hat Brot und Wein sakramental zu seinem Opferleib und Opferblut gegenwärtig eingesetzt. Er wies die Apostel an, dies ständig zu seinem Gedächtnis zu tun.
Es ist eben kein Abendmahl, kein gemütliches Zusammensitzen, kein Austausch von Neuigkeiten, sondern sein Gedächtnis. Wir feiern ein Opfer zu seinem Gedächtnis, sein Opfer von Fleisch und Blut zu unserer Erlösung unter den Gestalten von Brot und Wein.

Montag, 6. Februar 2012

Wesentlicher und feierlichster Teil der Messe

Wie gesagt, ist der wesentliche und feierlichste Teil der Messe der Kanon. Er schleißt sich an die Vormesse und die Opferung an. Die Opferung ist nicht zu verwechseln mit der Konsekration und der Wandlung. Während der Opferung enthüllt der Priester Kelch und Brot. Er bringt die materiellen Opfergaben (Brot und Wein) auf dem Altar dar. Der Priester spricht hier noch: "nimm diese makellose Opfergabe gnädig an". Es folgt die Vermischung von Wein und Wasser. Abschluss findet die Opferung in der Secret, einem stillen Gebet des Priesters. Dies führt dann zur Wandlung. Er spricht: "[...] nimm dieses geistige Opfer und mache uns selbst so zur vollendeten Opfergabe für Dich.". Dann folgt der Messkanon.
Er beginnt mit der Praefatio, einem Dankgebet und endet mit dem Pater Noster. Höhepunkt bilden die Einsetzungsworte, die schon im zweiten Jahrhundert bei Justin erwähnt worden sind. Bei der Konsekration handelt der Priester ganz in persona Christi, er ist das Werkzeug Christi. Das Gebet dabei ist direkt an Gott den Vater gerichtet und der Priester tut genau das, was Christus auch getan hat. Da nun die Realpräsenz erreicht ist, betet der Priester vor der Hostie um sie dann gen Osten über sein Haupt zu erheben. Der Höhepunkt ist damit erreicht: Der heilige Leib und das kostbare Blut Jesu sind gegenwärtig.
Vor und nach den Einsetzungsworten spricht der Priester ebenfalls eine Vielzahl von Gebeten, die ebenso alt sind. So bittet man Gott im Te igitur, daß er das Opfer annehme. Hier wird auch für Papst und alle Gläubigen gebetet. Die Anamnesis folgt nach der Konsekration. Sie erinnert an das Leiden Christi, seine Auferstehung und Himmelfahrt. Am Ende wird darum gebeten, daß das Opfer durch die Engel zu seinem Altar getragen wird (vgl. Offb 8,3). Eingesetzt in den Kanon wurden Gebete wie das Pater Noster schon um 600 von Gregor dem Großen, oder das Agnus Dei von Papst Sergius (um 690).

Sonntag, 5. Februar 2012

Gewöhnliche Sprache entsakralisiert das Geheimnis

Bevor wir uns nun die Gebete während des Gottesdienstes vornehmen, blicken wir auf den Ausgangspunkt zurück: die lateinische Sprache. Die Vorbehalte gegen die Sprache und die üblichen Polemiken werde ich allerdings separat im letzten Teil dieser Reihe behandeln. Doch ist die Sprache eigentlich der einzige Diskussionspunkt um die "Alte Messe". Alles Wesentliche tritt dahinter zurück. So muß man einige Zeilen zur Verteidigung aufwenden, um diesen Punkt ad acta legen zu können.
Das II. Vatikanum hat die liturgische Kultsprache gewünscht, gefördert und ganz und gar nicht aufgehoben, geschweige denn abgeschafft. In ihr liegt ein tieferer Sinn und sie hat einen unübertrefflichen symbolischen Wert - seit Jahrhunderten und sie ist Hilfe für den Zugang zum eucharistischen Mysterium.
Seit dem Turmbau zu Babel leiden die Menschen unter erheblicher Sprachverwirrung und dem Nichtverstehen. Bis Pfingsten. Die Apostel empfingen den Heiligen Geist und es geschah das Sprachwunder: "jeder hörte es in seiner eigenen Sprache" (Apg 2, 6).
Selbiges Wunder drückt sich auch in der Kultsprache der Weltkirche aus. Auf den Straßen hört man Deutsch, Spanisch, Italienisch, oder Englisch, im Heiligtum aber nur die eine Kultsprache Latein.
Es ist somit ein Zeichen der Einheit. Trotz der Fremdheit ist man in der Kirche vertraut. Es ist die gemeinsame Muttersprache aller Katholiken im Gebet.
Vergleichbar ist die Sprache in der lateinischen Kirche mit der Ikonostase der Ostkirche. Sie verhüllt das Mysterium, das nicht etwas Weltlich-Profanes darstellt. Wir können mit dem menschlichen Geist das Mysterium nicht erfassen. Es ist ein Glaubensgeheimnis. Doch lädt die Kultsprache ein, tiefer in dieses Geheimnis vorzudringen und sich noch mehr mit dem Geschehen auseinanderzusetzen. Die gewöhnliche Sprache entsakralisiert das Geheimnis. Man muß die Frage stellen: trägt ein auf deutsch geleiertes Hochgebet wirklich zum besseren Verständnis bei? Eventuell verliert sich der Sinn des Heiligen. Christus selbst Sprach am Kreuz Hebräisch und nicht seine Muttersprache Aramäisch. Und er sprach ein Gebet, einen Psalm.

Diplomist

Ein Diplomist ist ein staatlich anerkannter Dialogbeauftragter. Durch seine spezielle dialektisch-kommunikative Spiritualitätsausbildung (kurz: Theologie) ist er in der Lage jedes Thema behutsam anzusprechen und einen Konsens im Diskurs zu finden. In der katholischen Kirche findet man ihn in zahlreichen Gremien, Pfarrgemeinderäten, Kirchausschüssen. Dort hat er absolut freie Hand und darf dank seiner exzellenten Ausbildung alles kontrollieren. Kritik erhält er nur von wenigen Weltfremden, die sich der eucharistischen Anbetung, dem Rosenkranzgebet oder dem Weihwasserspenden widmen. Diese nimmt er jedoch kaum wahr, weil sie während des Studiums schon als Außenseiter und aussterbende Rasse galten.

Samstag, 4. Februar 2012

Die sieben Sätze eines ...

..Moraltheologen.

  • Das Naturrecht ist durch die Diskursethik abgelöst.
  • Man kann den Menschen durch festgelegte Normen nicht mehr erreichen.
  • Wir befinden uns hier in der Ethik des gelingenden Lebens.
  • Die Wahrheit findet sich im Diskurs, der jeden gleichberechtigt nebeneinander stellt.
  • Die Hauptsache ist das freie Gewissen, das ja über dem Lehramt steht.
  • Wenn sie mal lachen wollen, nehmen Sie sich alte Moralbücher.
  • Das II. Vatikanum hat die Freiheit betont.
Diese Liste gibt keine Garantie auf Vollständigkeit.

Leib-seelischer Ausdruck des Gläubigen

Ein kleines Zwischenstück bevor wir zu den liturgischen Gebeten und Handlungen kommen. Es dient dem grundsätzlichen Verständnis.
Der Mensch ist eine Einheit von Seele und Leib. Beides befruchtet sich gegenseitig. Die Seele findet Ausdruck im Leib. Ein beseeltes Lebewesen hat Gefühle und ein Bewußtsein für sich und für Andere. Engel brauchen diesen sichtbaren Ausdruck nicht, sie sind reine Geistwesen. Wir bedürfen aber unseres Leibes um unsere innere Handlungen (Gefühle, Gedanken etc.) in äußere Form zu bringen, eben um sie auszudrücken. Das Heilige findet über die Sinne Zugang zur Seele. Wir finden in der Natur etwas vor und bilden es dann im Geist ab.
Im Gottesdienst findet so eine Wechselwirkung statt. Die inne Haltung wird in Riten ausgedrückt, aber der Ritus bringt sie durch die Wahrnehmung hervor. Es bildet somit eine ähnliche Einheit wie der Mensch. Der Mensch kann ja nicht ohne Hilfe zum Göttlichen hervordringen, sondern braucht die äußere Wahrnehmung. Im Ritus finden sich ganz unterschiedliche Dinge: leise und laut gesprochene Gebete (Hören), Weihrauch (Riechen), Gewänder, Lichter und geheimnisreiche Segnungen (Sehen). Den Gottesdienst und das tiefste Geheimnis der Eucharistie nimmt der Mensch so mit allen Sinnen auf. Daher sind die Riten und Symbole besonders wichtig und tragen zum tieferen Verständnis des Mysteriums bei. Dadurch soll die Hoheit dieses rätselhaften Opfers zum Bewußtsein und in das Herz des Gläubigen kommen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Opfermesse. Authentischer Ausdruck des ganzen katholischen Glaubens

Der Einfachheit halber werde ich von der Alten Messe statt vom klassischen römischen Ritus sprechen. Damit ist jedoch nicht gemeint, daß der tridentinische Ritus von der sogenannten Neuen Messe abgelöst sei. Die grundlegende Unterscheidung wird im nächsten Beitrag erfolgen.
Zunächst blicken wir aber darauf, warum vom "wahren Messopfer" gesprochen wird, also dem  Wesen der Liturgie, und was der "Ritus" ist. Ein kleiner Schwenk zu den Vätern darf nicht fehlen.
Der Ausgangspunkt war ja die lateinische Sprache. Zu dieser komme ich ein wenig später. Man beginnt ja auch nicht zuerst die Abseitsregel zu erklären und dann die Grundregel des Fußballspiels. Doch gehört das Abseits aber wesentlich dazu. Ebenso wie das Latein zum Ritus.

Ein Blick ins Buch hilft meist, für unsere Zwecke in die Entscheidungen des Konzils von Trient, das gegen die Reformatoren - die schon eifrig begannen die heilige Messopfer zu zerstören - die Lehre über die Messe definierte. Man kann die einzelnen Aussagen so zusammenfassen:
In der katholischen Kirche ist das von Christus eingesetzt wahre Messopfer zu finden. Das Opfer des Leibes und Blutes Christi unter Gestalt von Brot und Wein. Das unblutige Opfer in der Eucharistie ist identisch mit dem blutigem Opfer am Kreuz, weil Christus in beiderlei das wahre Opfer und anwesend ist. Die Messe ist so eine Sühnemesse gleich dem Sühnetod Christi und hat wendet uns den Dienst des Kreuzesopfer zu. Dies dürfen wir annehmen, da die Messe von Christus selbst beim letzten Abendmahl eingesetzt worden ist, weil er schon zu diesem Zeitpunkt bereit war und vorausgesehen hat, sich im Kreuzestod aufzuopfern. Er hinterließ seiner Kirche damit ein sichtbares Opfer. Dieses tut sie - wie von ihm geheißen - zu seinem Gedächtnis, bis er wiederkommt.
Die heilige Messe ist also ein heiliges und lebendiges Sinnbild und zugleich wirkliche Aufopferung des Leidens und Sterbens Christi, das er am Kreuz für uns dargebracht hat.

Seufz

Ein nächtliches Seufzen darf mir erlaubt sein. Wenn man sich durch das weltweite Netz klickt, entdeckt man Texte, die man vor dem Einschlafen besser nicht gelesen haben sollte. Sie erregen das Gemüt mehr als der schlimmste Horror-Trash-Film und machen nachdenklich. Nachdenklich über die Zukunft der Kirche. Schon oft wurde und wird von der Glaubens- und Kirchenkrise gesprochen. In jeder neuen Liturgiehampelmesse wird die Hoffnung wieder zerstört, es sei doch eventuell alles gar nicht so schlimm. Die Hoffnung der Papst würde es etwas erreichen, ist leider auch nur Illusion. Hier in Deutschland muss man sich damit abfinden, daß der Teufel Einzug in die Kirche gehalten hat. So liest man auf dem Blog Pro-Konzil einen so abscheulichen Blödsinn ("für die Enttabuisierung und Klärung wichtiger Reformthemen (z.B. die Zulassungsbedingungen zum kirchlichen Amt für Frauen und Männer, Sexualität etc.)"), daß man einfach nur sagen möchte: "Ach, tut was ihr wollt". Doch besteht ab und wann die berechtigte Hoffnung, es könne sich etwas ändern. Der Eindruck, daß die Jüngeren wieder zurück zum wahren katholischen Glauben kommen. Zeitgleich sieht man aber wie die Machthaber der kath. Gremiumkirche "einen neuen Aufbruch wagen". Liest man die Texte und Initiativen, kann man nur noch seufzen. Es bedarf viel vom Heiligen Geist einen wahren Neuanfang zu schaffen. Doch wird ihm im Aufbruch der Rücken zugekehrt.
Ausdrücklich setzt sich das ZdK in seiner Entschließung dafür ein, Frauen als Diakoninnen zu weihen.
Gute Nacht!