Montag, 16. Januar 2012

Was wollen die denn da?

Alipius weist auf einen Artikel der WELT hin, der zusammengefasst sagt, daß Protestanten den hl. Rock zu Trier nicht mehr als Teufelsspuck ansehen und daß die Katholiken keinen besonderen Ablaß durch die Wallfahrt erwarten können.
Die Protest Tanten sind hierbei egal, ob sie nun da sind oder nicht. Aber anhand der unterlassenen Bitte von Bischof Ackermann, um einen besonderen Ablaß für die Wallfahrt, sieht man, daß auch der deutsche Klerus nichts von diesem seltsamen Hokus-Pokus-Ablaß hält.
Das Motto „Und führe zusammen, was getrennt ist“ heißt, daß die so wichtige Wallfahrt zu einem "Wir-haben-uns-doch-alle-lieb"-Treffen verkommen ist.
Auch der EKD-Schneider hat Recht, wenn er sagt: „Was zur Zeit der Reformation an Kritik geäußert wurde, hat mit dem ökumenischen Partner von heute nichts mehr zu tun“. Aus ihrer Sicht ist der "ökumenischen Partner" ja die katholische Kirche und genau die hat mit der von vor 500 Jahren leider ganz ganz wenig zu tun.

Wieso war die Ausstellung des Trierer Rocks eine anti-protestantische Demonstration? Sie war doch einfach ein Zeichen des Katholizismus in Deutschland. Gerade in einer Zeit, wo es galt den katholischen Geist gegen die Repressalien zu einen.

Damals entstand die älteste deutsche katholische Studentenverbindung. Aber der Grund hierfür ist wohl bis heute auch nur der, daß man die armen kleinen Ketzer ärgern möchte.

1 Kommentar:

  1. Teufelsspuck - das Wort ist noch besser als "Bescheißerei von Trier". Das kann man in den Wortschatz aufnehmen.

    AntwortenLöschen